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Vermüllung unserer Welt: Risikofaktor Einwegplastik
28. April 2021, 18:30 – 20:00
Plastik ist inzwischen selbst in den abgelegensten Winkeln der Welt zu finden. Etwa zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Weltmeeren und treiben dort für mehrere hundert Jahre herum. Welche Folgen hat das für uns und die Natur? Und wie gehen wir langfristig damit um? Die „Vermüllung unserer Welt: Risikofaktor Einwegplastik” ist Thema unserer Gesprächsrunde am 28.4.2021 zwischen 18.30-20.00 Uhr. BUND-Meeresmüll-Expertin Isabelle Maus vom BUND Bremen wird über die Ausmaße und Auswirkungen von Plastikmüll Auskunft geben.
Plastikgabel und Einwegteller von heute, sind der Müll von morgen. Doch wohin eigentlich mit dem ganzen Abfall? Gerade Kunststoffe werden nur selten recycelt. Oft heizt das Erdölprodukt in der Müllverbrennung das Klima weiter an oder landet sogar in der Natur. Da Kunststoffe so stabil sind und sich kaum zersetzen, sammeln sie sich immer weiter in der Umwelt an. Und ebenso in den Mägen nichtsahnender Tiere, die die bunten Teile mit Nahrung verwechseln. Die Menge, die in Eissturmvögeln gefunden wurde, würde hochgerechnet auf einen Menschen einen ganzen Teller füllen.
Der Plastikmüll gelangt auf unterschiedliche Wege in die Ozeane: Tourismus, Schifffahrt, Fischerei und natürlich alle Flüsse wie die Spree, die den Müll als dem Inland mitführen. Besonders die nur einmalig genutzten To-Go-Verpackungen nehmen Überhand. Das muss aufhören! Die Gefahren von Einwegverpackungen müssen für alle sichtbar werden. Daher fordert der BUND Berlin, dass Einweg-To-Go-Produkte in Berlin mit einer Steuer belegt werden. Und dass langlebige Mehrwegalternativen gestärkt werden. Unterstützten Sie uns dabei! Gemeinsam kämpfen wir für ein plastikfreies Berlin!
Zoom-Meeting der Veranstaltung
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